Trotz Unterzahl und gegen stärkere Gegner haben wir in Postbauer-Heng einen Punkt entführt und hatten sogar den Sieg in greifbarer Nähe!
4 | SC Postbauer-Heng 3 | DWZ | - | SW Nürnberg Süd 7 | DWZ | 4 - 4 | ||
1 | 1 | Stürmer, Martin | 1849 | - | 1 | Elpelt, Volker | 1602 | 1 - 0 |
2 | 2 | Pfeiffer, Georg | 1840 | - | 3 | Pörzgen, Michael | 1586 | 1 - 0 |
3 | 3 | Höppe, Dirk | 1707 | - | 4 | Ehmer, Marty | 1567 | 0 - 1 |
4 | 4 | Lamprecht, Friedrich | 1715 | - | 5 | Erlbeck, Simon | 1520 | 1 - 0 |
5 | 6 | Enenkiel, Holger | 1547 | - | 6 | Weidenhöfer, Robert | 1488 | 0 - 1 |
6 | 7 | Klinger, Klaus | 1490 | - | 7 | Berntgen, Michael | 1514 | 0 - 1 |
7 | 9 | Gesellchen, Bernhard | 1474 | - | 8 | Ionov, Serguei | 1507 | 0 - 1 |
8 | 10 | Märtin, Eberhard | 1634 | - | + - - | |||
Schnitt: | 1657 | - | Schnitt: | 1540 |
Eigentlich fing der Abend nicht gut an: der Ersatzspieler für Robert Höhenberger kam leider nicht rechtzeitig zur Abfahrt und war auch telephonisch nicht erreichbar. Aber das hat uns die Stimmung nicht verdorben. Wir hatten nichts zu verlieren und konnten entspannt aufspielen. Und 7 reichen auch für ein 7:1, nach Volker Elpelts Rechnung.
Mein Gegner hatte gut 200 DWZ mehr, ich opferte frech einen skandinavischen Bauern mit 2… Sf6. Er wollte keine Verwicklungen und ich hatte erst keine Schwierigkeiten. Die machte ich mir dann selbst, konnte sie aber wieder ausbügeln. Er behielt einen wackligen Isolani für das Läuferpaar. Ich bot Remis und lange hat er überlegt und gern hätte er es angenommen.
Aber da fing die Mannschaft an, verrückt zu spielen. Während mein Gegner grübelte, gewannt erst Marty mit seinem Grand Prix Angriff (oder der Erlbeck-Antwort), fast gleichzeitig Serguei Ionov (zum ersten Mal seit langer Zeit!) und schließlich auch noch Robert Weidenhöfer!
Schlechtes Timing! Also warf mein Gegner alles in die Waagschale. Und ich hielt lange stand. Fritz sagt: Schlag den Isolani, dann stehst du besser! Aber das habe ich mich nicht getraut. Lange war es ausgeglichen, bis mir in einem verlockenden Abtausch nicht ein Mehrbauer blieb, sondern wegen einer Fesselung ein Bauer verloren ging. Habe die Berechnung einen Zug zu früh abgebrochen. Damenendspiel mit einem Minusbauern.
Als auch noch Michael Berntgen mit seinem Mehrturm gewann, stand es 4:2. Aber das letzte Remis blieb uns versagt. Ich versuchte noch bis Mitternacht, meinem Gegner Schwierigkeiten zu machen. Er spielte sehr genau, unter Zeitdruck und umringt von seinen nervösen Mannschaftskollegen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn nicht ich sondern Robert Höhenberger an Brett 2 gespielt hätte, wie eigentlich vorgesehen.
4:4
Trotzdem war es ein Erfolg! Wir verbessern uns von Spiel zu Spiel! Vielleicht beißen wir uns doch noch in der Liga fest!
7. | SG Anderssen/Nürnberg 1978 3 | 2½ | 2½ | 5 | ** | 3 - 6 | 10,0 - 14,0 | ||||||
8. | SW Nürnberg Süd 7 | 1½ | 3 | 4 | ** | 1 - 7 | 8,5 - 15,5 | ||||||
9. | Zabo-Eintracht Nürnberg 4 | 1½ | 3 | 3½ | ** | 0 - 9 | 8,0 - 16,0 | ||||||
10. | SK Freystadt | 3 | 1½ | 2½ | ** | 0 - 9 | 7,0 - 17,0 |
Jetzt ist Winterpause. Nächste Runde ist am 17.1.2014 zuhause gegen die 7. von Noris Tarrasch.
Nächster wichtiger Termin ist die JahresAbschlussFeier am 7.12. auch bei uns zuhause!
Marty Ehmer mit Weiß gegen Dirk Höppe: