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Kategorie: 2012/13
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5.Mannschaft: Meister der Kreisliga 2 nach 4½ : 3½ gegen SG M-R/Schwabach 3

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arrow-up-green AufsteigerDer 5.Mannschaft ist nach dem 4½ : 3½ am 12.4. gegen SG M-R/Schwabach 3 in der 8.Runde der Kreisliga 2 die Meisterschaft der Saison 2012/13 nicht mehr zu nehmen.

 Mannschaft12345678910MPktBPkt
1. SW Nürnberg Süd 5 ** 5 4 6 6 4   22 - 1 41,5
2. SK Nürnberg 1911 3 3 ** 5 5 4 4   5 17 - 5 36,0
3. SW Nürnberg Süd 6 3 3 **   4 5 16 - 7 36,0

Bericht von Mannschaftsführer Winfried Berg:

DANKE MANNSCHAFT!

Es ist zwar nicht mehr lange, aber immer noch ein Vergnügen, bei euch Mannschaftsführer zu sein. Jeder von euch hat sein Bestes gegeben, nur das habe ich erwartet, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das ,,Pressing", mit dem wir unsere Gegner zwischen Brett 1 und 8 zusammengedrückt haben, hat hervorragend geklappt. Eine Rückschau kommt nach der letzten Runde.

Mit SC/M-R kam für mich der erwartet schwere Gegner. Doch es begann relativ unaufgeregt.

Eugene und Valentin remisierten. Es stand daher ziemlich schnell 1:1

Claudiu spielte eine feine Partie. Er schlug mit seinem Läufer auf d7 und die Dame konnte nicht zurückschlagen, weil seine Dame auf der offenen Diagonalen dann den Turm a8 geschlagen hätte. Ein Motiv, das mir gut gefiel, weil ich es aus dem Blackmar-Diemer-Gambit kannte. Er hielt die Spannung mehrere Züge aufrecht, bis sein Gegner zuerst die Rochade und dann die Partie aufgab. 2:1

Das roch nach einem gemütlichen Schachabend, zumal ich sehr gut aus der Eröffnung herausgekommen war und keinerlei Zweifel mehr hegte, dass meine Schneevariante zum Sieg führen würde.

Auch das Remis von Fritz, der überraschend in Zeitnot geriet und in derselben angesichts seines Gegners nicht mehr ganz so frisch aussah, beunruhigte mich nicht. 2 ½  : 1 ½

Doch dann wurde es auf einmal wieder eng. Die Frau des ehemaligen Oberlandesgerichtspräsidenten Ludwig drückte Vyacheslav´s König zwar Damenhaft, aber gar nicht ladylike auf der Grundlinie zu Tode. 2½ : 2½

Und dann musste Bajram sich auch noch zeigen lassen, wie in einem Bauernendspiel der gute Läufer tempieren konnte, während sein schlechter Springer sich für eine Zuschauerrolle entschieden hatte. 2½ : 3½

Wenigstens Fabian stand noch unklar, während sich über meiner Schneevariante der Frühling breit machte, leider bei meiner Gegnerin. Ein Narr, wer so etwas lustig findet. Aber als sie sich schon im Sommer wähnte, gelang es mir doch noch einmal, den Herbstschleier über ihre Stellung zu legen. Ein Gegenangriff bannte jede Lawinengefahr und ich umwedelte alle Pattscherzchen. Dann glitt der Berg sanft hinauf zum Matterhorn. Die Spitze desselben wollte sie sich dann doch nicht mehr zeigen lassen. 3½ : 3½

Fabian, der in der sizilianischen Eröffnung meine Lieblingsvariante gewählte hatte, die ich in allen Eröffnungen spiele, nämlich die berühmte ,,Kennichnichtvariante" (Anm. Richard: O'Kelly), entfernte aus dem Brettteil seines Gegners ein Stück Holz, woraufhin dieser sich versägt fühlte. 4½ : 3½

4 SW Nürnberg Süd 5 DWZ - SG M-R/Schwabach 3 DWZ - 3½
1 2 Meulner, Fabian 1790 - 2 Reuschl, Stefan 1752 1 - 0
2 3 Chadwell, Eugene 1704 - 5 Wittmann, Norbert 1736 ½ - ½
3 4 Llugiq, Bajram 1676 - 6 Bachner, Thomas 1696 0 - 1
4 5 Bala, Claudiu 1707 - 7 Steiger, Achim 1605 1 - 0
5 6 Krasotin, Valentin 1708 - 8 Trainbauer, Walter 1586 ½ - ½
6 7 Babichev, Vyacheslav 1670 - 13 Ludwig, Ines 1550 0 - 1
7 8 Kirch, Fritz 1694 - 14 Frisch, Helmut 1478 ½ - ½
8 9 Berg, Winfried 1638 - 15 Narr, Irmgard 1529 1 - 0
Schnitt: 1698 - Schnitt: 1616  

Damit ist der vorzeitige Aufstieg sicher und die Meisterschaft uns nicht mehr zu nehmen.

W.B