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Brückenfestival 2014: Rückschau

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Michael PoezgenWieder ist ein Brückenfestival gut überstanden, dieses Jahr leider ohne den verhinderten „Mister Brückenfestival“ Thomas Werner. Weniger schlechtes Wetter als befürchtet und wieder gefühlt mehr Festival-Besucher als im letzten Jahr bescherten uns großen Andrang an den Brettern.  

Es ist für mich faszinierend, dass es reicht, ein paar Schachbretter öffentlich aufzustellen, um eine so große Anziehungskraft auf Menschen jeden Alters zu haben.

Vielleicht ist es auch die besondere Ausstrahlung der beteiligten Simultanspieler. Im Lärm und Trubel über Stunden an mehreren Brettern zu spielen, ist eine von vielen Zuschauern bewunderte Leistung.  

Wenn ich richtig gezählt habe, waren 15% der Vereinsmitglieder direkt und aktiv an unserem Schachstand beteiligt. Bei einer geschätzten Mitgliederzahl von 100 war die Rechnung leicht. Das ist eine ziemlich gute Quote! Und da unser Verein ein „sich selbst organisierendes System“ ist, konnte selbst meine „Planung“ nicht verhindern, dass alles gut klappte.  

Es tauchten einige am Donnerstag selten zu sehende Gesichter auf und auch ein paar Ehemalige kamen vorbei. Spieler von befreundeten Vereinen wie zum Beispiel Tarrasch und Zabo besuchten und bewunderten uns. Wenn nicht für unsere Spielstärke dann dafür, was wir als Verein auf die Beine stellen.  

Das Brückenfestival hat in seiner Mischung ein einzigartiges Flair und es macht großen Spaß dazuzugehören. Die Organisatoren waren sehr freundlich und bemüht um unser Wohlergehen. So wurden uns wieder kostenlos zwei gemischte Kisten Getränke gestellt. Herzlichen Dank für alles! 

Fast nichts gibt es zu bemängeln. Das Wetter, vor allem der kühle manchmal sehr kräftige Wind, war etwas lästig. Ich konnte nicht mit meinem „el presidente“-T-Shirt glänzen! Aber ich hatte es unter Jacke und Pullover an. Und die letzte Band am Samstag war so lärmend laut, dass die Figuren auf den Brettern zu wandern anfingen und Betonstaub von der Brücke rieselte. Aber dem Publikum schien das gefallen zu haben. Faszinierend!

Aufs nächste Brückenfestival freut sich

euer Präsident

Michael Pörzgen