Bericht des 1. Vorsitzenden zur Jahreshauptversammlung 10.4.2014

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Mein erstes Jahr als Vorstand verlief erfreulich problemarm. Ein deutliches Indiz für die Harmonie im Verein ist das Fehlen jeglicher Anträge. Der Vereinsabend ist in der Regel gut bis sehr gut besucht. Es verirren sich auch immer mal wieder Gäste und Neulinge zu uns und manchmal bleiben sie auch. Meistens werden sie durch Richard Saathoffs hervorragende Internet-Präsentation auf uns aufmerksam.

  Ich hatte das Vergnügen, drei Vorstandssitzungen zu leiten jeweils in einem Lokal meiner Wahl.

Eine meiner ersten öffentlichen Amtshandlungen war eine „Rede“ bei der kleinen Veranstaltung „Politik trifft Schach“ am 11.7.2013. Im Rahmen der Kampagne „Königsmörderinnen gesucht“ hat Winfried Berg es geschafft, Martin Burkert zu überreden, sich von Melina Siegl vom Brett fegen zu lassen. Die Königsmörderinnen-Kampagne von Winfried und Melina war sicher eines der Glanzlichter im letzten Jahr. Das sah auch der Deutsche Schachbund so und hat uns den ersten Preis beim DSB-Wettbewerb „Tag des Schachs“ verliehen. Das Preisgeld betrug 225 €. Ein Sonderapplaus für Winfried und Melina und für Horst Steindl, der die Idee hatte daran teilzunehmen und sich auch die Arbeit mit dem Antrag machte.

Im aufkeimenden Größenwahn haben wir dann noch erfahren, dass der Bundespräsident auf Antrag Vereinen zum 100-Jährigen Jubiläum eine Ehrenplakette verleiht. Leider müssten wir belastbar beweisen können, dass wir wirklich vor 100 Jahren gegründet wurden. Was uns bisher nicht gelungen ist. Also nicht enttäuscht sein, wenn Joachim Gauck uns nicht besuchen wird. Es läuft aber noch der Wettbewerb „Verein des Jahres“, bei dem uns Horst auch angemeldet hat.

Das Südstadtfest 2013 war mein erstes als Präsident. Es hat sich fast von selbst organisiert. Und ich hoffe, das wird dieses Jahr genauso werden. Prägend in Erinnerung sind mir mehrere Bleche mit Kuchen, mit denen uns Achim Diehl versorgt hat.

Ein eher langweiliger Termin war  am 26. Juli 2013 die Jahreshauptversammlung des Schachkreises Mittelfranken-Mitte, der die Kreisliga organisiert. (Gleichzeitig war der erste Abend des Bardentreffens, den ich verpasst habe)

Am 9. November 2013 war ich auf der Tagung „Deutsche Schachjugend und Schachjugend Mittelfranken treffen ihre Vereine“. Schwerpunkte Jugendarbeit und Öffentlichkeitsarbeit. Ich habe einen eher nutzlosen Ordner mit Arbeitsmaterial und Anregungen sowie ein paar Plakate abgestaubt und ein paar Gesichter von Funktionären gesehen. Ich konnte mein Anliegen weitergeben, dass es bald wieder einen Lehrgang für Jugendtrainer in Franken geben sollte, habe aber seit dem nichts mehr davon gehört. Immerhin habe ich bei der Gelegenheit zum ersten Mal pinke Schachfiguren gesehen und so begeistert davon berichtet, dass ich Helmut Luther damit anstecken konnte. Er hat auf eigene Kosten pinke und grüne Figuren besorgt. Ein echter Hingucker. Der Vereinsname wird aber nicht zu „Pink-Grün“ geändert.

Ich hatte ein paar Termine mit Barbara Mahle vom Südstadtforum. Sie ist froh, uns als Mieter zu haben und bemüht sich, dass wir uns hier wohlfühlen. So hat sie zum Beispiel unsere „Miete“ (eigentlich nur eine Aufwandsentschädigung) halbiert. Wir zahlen jetzt im Jahr nicht mehr 600 sondern nur noch 300 Euro. Eine Begründung dafür war der florierende Getränkeverkauf! Unser Kassierer Andreas Billmann hatte Grund zur Freude.

Außerdem hat sie vorgeschlagen, unser Jubiläumsfest und das Sommerfest des Südstadtforums zusammenzulegen. Damit können wir auf den Plakaten und Flugblättern des Südstadtforums für uns werben und es wird für Essen, Getränke und Bühne gesorgt. Wahrscheinlich wird Barbara Mahle  ein großes Straßenschach besorgen können. Wir haben wenig zusätzliche Kosten. Dafür sollen wir uns am Auf- und Abbau und beim Kuchenverkauf beteiligen! Wer eine Idee für ein Bühnenprogramm hat und auftreten möchte soll sich aufdrängen.

Wir wurden von Barbara Mahle auch eingeladen, an einer Schaufensteraktion im ehemaligen Kaufhof am Aufsessplatz teilzunehmen. Aber davon kann euch Horst nachher vielleicht noch was erzählen.

Für die Jubiläumsfeier haben wir auch eine Festschrift geplant. Sicher habt ihr schon mitbekommen, dass Horst dafür Beiträge, Fotos, Anekdoten und alte Unterlagen sammelt. Natürlich hoffen wir, dass möglichst viele von euch die Festschrift kaufen werden. Es lohnt sich schon wegen dem Jugendbild von Hans Roth.

Ich stelle fest, dass ich viel davon berichtet habe, was andere für den Verein getan haben. Ich selbst bin meistens der interessierte Zuhörer und Zuschauer. Solange das so bleibt habe ich nichts dagegen, weiterzumachen.

Vielen Dank

1. Vorsitzender Michael Pörzgen