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Einblick in das Innenleben eines Kreisligaspielers in Zeiten des Wettkampfes

Kategorie: 7.Mannschaft  3423 hits

Premiere auf der Homepage des Schachklub Schwarz-Weiß Nürnberg-Süd!

Doppelbericht aus der Kreisliga über 2 Runden 5. 6. Runde sowie exklusiv nur für diese Homepage Einblick in das Innenleben eines Kreisligaspielers in Zeiten des Wettkampfes.

 

In der 5. Runde spielten wir gegen die Spielgemeinschaft Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach 3. Den Ehrentitel Speedy Conzales von Nürnberg verdiente sich diesmal Fritz Kirch, der schneller, als ich Guten Abend sagen konnte, verschwunden war. Nach einer Information in der nächsten Runde hatte er in einer Stellung, in der nichts los war, aus dem Handgelenk einen Zug gemacht und prompt eine Figur eingestellt. Danach gab er auf und verschwand. Dies sei allen zur Mahnung mitgeteilt, dass man Züge aus dem Handgelenk nur dann durchführen darf, wenn das Halsgelenk gesenkt ist und sich die darüber befindliche graue Masse arbeitet. Leider hat auch Robert Weidenhöfer verloren, obwohl er diesmal wirklich gekämpft hat. Soweit ich es mitbekommen habe, hat er wohl in der Eröffnung versucht, seinen Gegner zu überrennen. Nachdem dieser sich konsolidiert hatte, war die Partei aber eigentlich verloren. Nachdem jedoch unser Top-Scorer Cojak beinahe mühelos seinen Gegner besiegt hatte und auch unser Mannschaftsführer Horst Bertram gegen das Urgestein Helmut Frisch einen Sieg heimfahren konnte, war alles wieder auf pari. Die Unentschieden von Volger Elpelt, Werner Müller und Harald Rost setzten mich extrem unter Zugzwang. Kam es doch nunmehr auf mein Brett an, ob wir gewinnen, verlieren oder unentschieden spielen würden. Den Verlauf meiner Partie gebe ich nachfolgend mit Analyse wieder. Angeregt durch die tiefschürfenden Analysen von Gerhard Reis wollte ich einfach einmal zeigen, wie meine tiefschürfenden Analysen stattfinden.

Wie versprochen also jetzt das Innenleben eines Kreisligaspielers in Zeiten des Wettkampfes.

Karlheinz Schanz - Winfried Berg 0 : 1

Nach meinem Sieg und damit dem Mannschaftssieg packte ich meinen Wunderstein und führte einen kleinen Indianertanz auf.

5. Runde am 29.01.16 
4 SW Nürnberg Süd 7 DWZ - SG M-R/Schwabach 3 DWZ 4½ - 3½
1 1 Berg, Winfried 1587 - 2 Schanz, Karlheinz 1685 1 - 0
2 2 Rost, Harald 1650 - 3 Wittmann, Norbert 1740 ½ - ½
3 3 Kirch, Fritz 1635 - 4 Reuschl, Stefan 1696 0 - 1
4 4 Müller, Werner 1632 - 5 Bachner, Thomas 1674 ½ - ½
5 5 Elpelt, Volker 1609 - 6 Hauf, Hans-Jürgen 1689 ½ - ½
6 6 Weidenhöfer, Robert 1577 - 9 Trainbauer, Walter 1536 0 - 1
7 7 Bertram, Horst 1603 - 11 Frisch, Helmut 1505 1 - 0
8 8 Kocak, Ediz 1673 - 12 Gedak, Gerhard 1410 1 - 0
Schnitt: 1620 - Schnitt: 1616  

Am nächsten Tag fuhr ich in einen Kurzurlaub ins Hotel Kranzbach in Oberbayern. Dort wurde ich eingeschneit.

 Hotel Kranzbach

Ich wollte dann den Bericht im Hotel schreiben, da sich dort auch ein Computer mit Internetanschluss befand. Ich hätte allerdings, um eine Mail abzuschicken, über mein Passwort in mein Mailprogramm gehen müssen, um es zu versenden. Das Passwort lagerte zwar in meinem Gehirn, war aber an diesem Tag ebenfalls eingeschneit. So fügte ich mich dem eingeschneiten Schicksal und verfasste den Bericht jetzt nachträglich.

(aus redaktionellen Gründen folgt Teil 2 in einem gesonderten Artikel)